Rund 3,2 Millionen Besucher kamen im Jahr 2016 nach Deutschland, um sich auf Messen zu informieren und Geschäfte anzubahnen; das ist die höchste je ermittelte Zahl ausländischer Besucher auf deutschen Messen (bisher: 2,65 Millionen im Jahr 2013).

Der Anteil an allen Besuchern lag erstmals knapp über 30 Prozent. Hauptgrund für diese Entwicklung war das starke Messeprogramm des Jahres 2016 mit zahlreichen Investitionsgütermessen, die nur alle zwei, drei oder vier Jahre stattfinden. Aber auch im Vergleich zu den Vorveranstaltungen der 2016er Messen stieg die Auslandsbesucherzahl um rund fünf Prozent, ergaben Berechnungen des Verbandes der Deutschen Messewirtschaft Auma, Berlin. Rund 740.000 Interessenten reisten aus Ländern außerhalb Europas an, also 23 Prozent aller Auslandsbesucher. Allein 90.000 Besucher kamen aus der Volksrepublik China vor den USA (80.000), Indien (75.000) und Japan (35.000). Generell ist Süd-Ost-Zentral-Asien die wichtigste Herkunftsregion der ausländischen Besucher (330.000), konsttaiert der Verband. Es folgen der Nahe und Mittlere Osten mit 115.000 Besuchern, Nordamerika (100.000), Lateinamerika (90.000) und Afrika (75.000). Schwerpunkte des Auslandsbesuchs auf deutschen Messen sind weiterhin die Europäische Union und die übrigen europäischen Staaten, aus denen jeweils auch Besucher auf große Publikumsmessen in Deutschland kommen, während die Besucher aus Übersee nahezu ausschließlich Fachbesucher sind. Insgesamt kamen fast genau zwei Millionen Besucher aus der EU und 445.000 aus den anderen europäischen Ländern.