30.06.2008 - Die Beteiligung ist lange geplant

Von der Quartalsentwicklung lassen sich ausstellende
Unternehmungen nicht von ihrer Messeplanung bbringen. Schwankungen haben keine
kurzfristigen Auswirkungen. Erfreulich für die deutsche Wirtschaft: Bei über 80 % der von m+a report befragten
Unternehmen blieb das Geschäft im ersten Quartal gleich gut wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres – und dies trotz allgemein gestiegener Rohstoff- und Energiepreise.
18 % der ausstellenden Unternehmen können sogar einen besseren Umsatz vorweisen.
Lediglich bei 9% der Aussteller läuft das Geschäft, zumindest was die Inlandsnachfrage betrifft, schlechter als der Export.
Diese Entwicklung, egal ob in positiver oder negativer Richtung, hat bei den meisten Firmen auch keinerlei Auswirkungen auf
einmal geplante Messebeteiligungen. Nur
bei unter 10 % der Aussteller behält sich die
Geschäftsführung die Entscheidung vor, kurzfristig eine Messebeteiligung abzusagen
oder anzusetzen. Immerhin knapp 50 % aller Befragten finden, dass Schlussberichte über Messeveranstaltungen,
wie sie in Tageszeitungen und der Fachpresse veröffentlicht werden,
relevant sind für die eigene Entscheidung, eine bestimmte Messe zu besuchen. Von Interesse sind in erster Linie die Besucherzahlen,
die 54 % der Befragten wissen wollen, der Grad der Internationalität der Veranstaltung, der für über 36 % wissenswert ist, sowie die Ausstellerzahl, die fast 20% gerne kennen wollen. Anderes Thema: Weiterbildung steht bei vielen Unternehmen nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Ähnlich wie schon vor zwei Jahren bedauern über 36 % der Befragten, dass es in ihren Unternehmen überhaupt
keine Weiterbildungsangebote gibt. Wer sich für seine jeweilige Branche interessiert, der sucht in 54 % aller Fälle Neues und Rat in der Fachliteratur. Seminare zur Weiterbildung
werden von einem Viertel der Befragten besucht.

Quelle: m+a report June/July 2008