22.04.2008 - Kompetent in Sicherheitsfragen

Aussteller wollen nicht nur einen schönen Stand. Messebauunternehmen
sind auch für weitere Serviceleistungen Ansprechpartner. Besonders wichtig: Sicherheit.

"Leider keine" lautet die Antwort eines ausstellenden
Unternehmens auf die Frage: "Welche Messen besuchen Ihre Marketingverantwortlichen?"
Das ist schade, liegt aber im Trend bei der ausstellenden Wirtschaft.
Über ein Viertel der vom m+a report befragten Unternehmen gibt an, dass sie sich auf
marketingspezifischen Messen nicht blicken lassen. Wenn der Blick über den Tellerrand doch stattfindet, dann ist das erste Ziel potenzieller Aussteller immer noch die Euroshop, die von immerhin 35 % aller Befragten besucht wird, gefolgt von der Marketing Services mit 14,2 %. Aber auch eher regional ausgerichtete Messen wie die Ideenbörse oder die Komma werden von rund 7% der Befragten als Inspirationsquelle wahrgenommen.

Ins Ausland zur Suisse Emex nach Zürich beispielsweise verirrt sich keines der befragten Unternehmen und auch die Creative Industries in Friedrichshafen hat sich als Marketingmesse noch nicht in den Köpfen der verantwortlichen festsetzen können. Umso mehr wird von den Messebauunternehmen zusätzlicher Service verlangt. Ganz vorne an steht der Wunsch nach Umsetzung aller Sicherheitsbestimmungen.
Mit diesem lästigen aber wichtigen Thema möchten über 90 % der befragten Firmen ihren Messebauer beauftragen.

Explizit nachgefragt sind transparente Konzepte und eine vernünftige Kosten-Nutzen-Relation, die von Ausstellern ebenfalls als Serviceleistungen verstanden
werden. Einzelne Befragte gehen so weit, dem Messebauunternehmen für den Auftritt die Markenführung anzuvertrauen. Doch die meisten vertrauen bei Ausarbeitung der Konzeption ihrer Agentur. Über 57 % der ausstellenden Unternehmen ararbeiten mit einer festen Agentur zusammen, rund 28 % arbeiten projektbezogen mit externen Dienstleistern und immerhin 14% haben keine Agentur und erstellen die Messekonzepte inhouse. Dabei verlassen sich die Aussteller auf bewährte Partner. Nur 14 % sind dazu übergegangen, Projekte immer
einzeln auszuschreiben.

Quelle: m+a report March April 2008