Eine Million Euro für Forschung

Praxisnahe Studien verhelfen zu effizienten Messeauftritten, sagen namhafte ausstellende Unternehmen der deutschen und internationalen Wirtschaft, wie Robert Bosch, Degussa, IBM Deutschland, Moeller, T-Mobile, Villeroy & Boch und ZF Friedrichshafen. Daher haben sie sich zu der Interessengemeinschaft Messeforschung zusammengeschlossen. In den vergangenen zehn Jahren gaben die Unternehmen rund 1 Mio. EUR für ihre Studien aus.
Neun Projekte haben sie in diesem Zeitraum abgeschlossen. Jüngste Studie: "Die Messen in der Beurteilung der Manager von morgen". Legen sie noch Wert auf die klassische Messe? Für Unternehmen, die hohe Summen in ihren Messeauftritt investieren, ist die Antwort auf diese Frage von immenser Bedeutung.
Mit der praxisnahen Forschung beaufragt hat die ausstellende Wirtschaft das Messe Institut in Laubenheim/Nahe. "Unsere Arbeit orientiert sich strikt an den Interessen der Aussteller", sagt Institutsleiter Wolf M. Spryß. "Wir helfen den Unternehmen, ihre Messeauftritte effizienter zu gestalten." Ergebnis der jüngsten Studie: Die Messe ist und bleibt auch für die junge Generation ein unersetzbares Marketinginstrument. Und je höher die Kompetenz eines jungen Messebesuchers ist, desto intensiver setzt er sich mit dem Medium auseinander, so ein wichtiger Punkt. Das Geld, das die Unternehmen in die Messeforschung zum Nutzen der Aussteller investiert hätten, sei gut angelegt, betont Spryß. "Die Ergebnisse eröffnen jedem interessierten Unternehmen die Chance, seinen Messeerfolg erheblich zu steigern."
Bei der Interessengemeinschaft Messeforschung kann übrigens jedes ausstellende Unternehmen mitmachen. Der monatliche Mitgliedsbetrag liegt bei 350 EUR.

m+a report Nr.2 / 2006 vom 24.03.2006
m+a report vom 24. März 2006