Ein Mehr an Angeboten

Die Internationale Funkausstellung IFA wird jährlich stattfinden. "Sie muss Schrittmacher unserer Branche und internationale Leitmesse bleiben. Die Wachstums- und Innovationsdynamik unserer Industrie erfordert deshalb einen konsequenten Ausbau des erfolgreichen Konzepts", so Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu. Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) ist zusammen mit der Messe Berlin Veranstalter der IFA. Vor allem große Elektronikkonzerne sollen auf den Turnuswechsel gedrängt haben, um die Zahl der Unterhaltungselektronikmessen weltweit auf je eine für Europa, die USA und Asien zu begrenzen. Neben der IFA in Berlin zählen dazu Ausstellungen in Las Vegas und Tokio. Darüber hinaus heißt es, mit der Umstellung auf den Einjahresturnus wollten besagte Unternehmen diversen Hausmessen im europäischen Handel den Garaus machen. Die jährliche IFA ist auch eine deutliche Ansage an Hannover - und der Versuch, Hersteller von Flachbildfernsehern, Multimedia-PCs, Hifi-Anlagen und DVD-Geräten, für die die CeBIT (bisher) eine magische Anziehungskraft hatte, abzuwerben.

m+a report Nr.8 / 2005 vom 08.12.2005
m+a report vom 8. Dezember 2005