Editorial m+a report Nr. 1 / 2007 vom 13.02.2007

Die Zeit des Sparens ist vorbei, die Investitionsstaus fangen an, sich aufzulösen - abzulesen ist diese Entwicklung auch an den Messen. Unternehmen präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen wieder verstärkt, die Ausstellerzahlen klettern nach oben. Die Nachfrageseite nutzt das Angebot, die Veranstaltungen verzeichnen steigende Besucherzahlen aus dem In- und Ausland.
Unternehmen investieren aber nicht nur in ihre reinen Beteiligungen, sondern auch in aufmerksamkeitsstarke Auftritte - und das nicht nur monetär. Aussteller machen sich vermehrt Gedanken darüber, wie sie sich darstellen. Beim Messebau darf es wieder etwas mehr sein: Das Auge isst mit. Kleine Details, in den vergangenen Jahren eher etwas stiefmütterlich behandelt, gewinnen an Bedeutung zurück.
Jede Dimension ist Gestaltung wert. Das wissen nicht nur die Messeverantwortlichen. Und so wird natürlich auch in Design investiert. Das Tor zur Marke: Design gibt Identität, macht an, verführt, bietet das Einzigartige. Manchmal polarisiert Gestaltung auch. Ein erfolgreicher Messeauftritt macht ein Unternehmen, macht Marken mit allen Sinnen erfahrbar so wie kein anderes Medium. Deshalb lohnt es sich für Aussteller auch, eigene Wege zu gehen, Außergewöhnliches zu wagen und ihrem Auftritt einen besonderen Rahmen zu geben. Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten - gerade auch im Messe- und Ausstellungsbereich. Grund genug, dieser Thematik breiten Raum zu geben. Unser Special feature soll - wie Design - unsere Leser zu neugierigen Entdeckern machen, ihnen Anregungen geben und sie auf Ideen bringen. Es beginnt auf Seite 58.


m+a report Nr.1 / 2007 vom 13.02.2007
m+a report vom 13. Februar 2007