Personalien m+a NEWSLINE Nr. 11 / 2007 vom 31.05.07

Edgar Hirt (53) wird zum 1. Oktober als Prokurist die Verantwortung für das CCH bei der Hamburg Messe und Congress GmbH übernehmen und der HMC-Geschäftsleitung angehören. Hirt wird das erweiterte und modernisierte Kongresszentrum national und international vermarkten. Er blickt auf 25 Jahre Erfahrung in der Kongressbranche zurück. Nach Stationen in Baden-Baden und Düsseldorf war er in den vergangenen zwölf Jahren für die Markteinführung und den Betrieb des Internationalen Congress Center München (ICM) verantwortlich. Als Vizepräsident der International Association of Congress Centres (AIPC) verfügt er über viele internationale Kontakte.

Birgit Czernotzky (47) übernimmt zum 1. Juni die Leitung des Bereichs Marketing bei der Hamburg Messe und Congress GmbH. In dieser Funktion ist die Prokuristin Mitglied der Geschäftsleitung. Die Expertin für Public Affairs mit den Schwerpunkten strategische Unternehmens- und Markenkommunikation, interne Kommunikation und Veranstaltungsmanagement war zuletzt als stellvertretende Leiterin mitverantwortlich für die Unternehmenskommunikation bei der Brau und Brunnen AG, Dortmund. Aus ihrer Zuständigkeit auch für Export-PR bei dem großen deutschen Getränkekonzern, ihrem Studium und ihrem Engagement als Presseoffizier bei der Luftwaffe bringt Birgit Czernotzky internationale Erfahrung mit.

Udo Schürtzmann (43) ist Düsseldorfs neuer Mann in Indien. Er übernimmt die Position des Geschäftsführers der neu gegründeten Messe Düsseldorf India Pvt. Ltd. (MDI). Seit Januar 2006 war Schürtzmann als Berater der Reed Exhibitions Germany für den russischen Markt zuständig. Als General Manager zeichnete er davor von 2003 bis 2005 für das gesamte Programmangebot aller in Russland stattfindenden Messen der Messe Frankfurt RUS O.O.O. verantwortlich. Weitere Stationen seiner beruflichen Karriere waren unter anderem die Messe Offenburg und Reed Exhibitions Deutschland.

Jie Un Kim (31) verstärkt seit Jahresbeginn die Projektleitung und den Vertrieb des Berliner Messe- und Dekorationsbauunternehmens Ideea. Die Koreanerin ist in der Spreemetropole geboren, dort bilingual aufgewachsen und beherrscht zudem die englische Sprache.

Andreas Signer verstärkt als neuer technischer Leiter die Sparte Messebau bei der Nüssli-Gruppe aus Hüttwilen/Schweiz. Er unterstützt die zahlreichen Projektleiter und leitet ausgewählte Großprojekte. Zuletzt arbeitet Signer als Projektleiter für den Schweizer Elementfassaden-Hersteller Fahrni. In dieser Zeit realisierte Signer unter anderem das Elementfassaden-Projekt von Kaufhof Galeria am Alexanderplatz in Berlin.

Frederike von Tucher (24) ist neue Projektmanagerin bei Hagen Invent in Düsseldorf. Sie soll den kontinuierlich wachsenden Event- und Incentivebereich der Agentur unterstützen. Neu im Düsseldorfer Team ist auch Jennifer Ochse (27). Sie war bereits während ihrer Ausbildung zur Reisekauffrau dort tätig. Nach einem sich anschließenden Studium ist sie nun als Projektmanagerin zu Hagen Invent zurückgekehrt.

Hans Staeger, Tüftler und Entwickler und Begründer des Messebausystems Octanorm, ist kurz vor Vollendung seines 79. Lebensjahres verstorben. Die Karriere des gebürtigen Berliners, der im Schwabenland mit dem Messebau in Kontakt kam, begann bei der Raumtechnik in Ruit bei Stuttgart. Mit 30 Jahren war er dort Geschäftsführer, kurze Zeit später Mehrheitsgesellschafter. In den 60er Jahren gründete der Qualitätsfanatiker zusammen mit seinem Frankfurter Kollegen F.X. Huber den Fachverband Messe- und Ausstellungsbau (Famab), in den nur Messebauunternehmen "mit Niveau" aufgenommen wurden: Zu dieser Zeit arbeiteten andere Dienstleister mit Tapetentischen und Nessel. Als Beiratsmitglied der EuroShop setzte er die Präsenz von Messebauunternehmen durch und sorgte mit dafür, dass diese Veranstaltung heute die weltweit wichtigste der Messebaubranche ist. Sein erstes Messebausystem entwickelte er aus einer Notsituation heraus für die Raumtechnik. Ein Grund, weiter zu tüfteln, war die Raumtechnik selbst: Das Unternehmen wuchs rasch und konnte nicht alle Aufträge annehmen. Für einen Unternehmer ein unhaltbarer Zustand. Seine Idee: Standbau, den der Aussteller selber machen und der ab Fabrik verkauft werden kann. Das Ergebnis: Octanorm. Am 6. Dezember 1968 wurde das System der Fachwelt präsentiert - mit überwältigender Resonanz. Staeger verkaufte seine Anteile an der Raumtechnik, konzentrierte sich ganz auf Octanorm und sicherte dem Messebausystem früh die Marktführerschaft. 1969 entstand die Vertriebs GmbH. Mit dem Kunden Bosch zog es hinaus in die Welt. Das brachte Hans Staeger auf eine neue Idee: Er baute ein internationales Netzwerk mit Lizenzpartnern auf, um sein Unternehmen auch international bekannt zu machen. Heute ist es in über 70 Ländern präsent. Ende der 1990er Jahre zog sich Hans Staeger aus der Octanorm-Zentrale zurück.

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m+a NEWSLINE vom 31. Mai 2007