FAMAB, Rheda-Wiedenbrück Vor Standortverlagerung?
Der Vorstand des FAMAB ist entschlossen, innerhalb eines Jahres den Umzug der Geschäftsstelle von Rheda-Wiedenbrück in eine große Medien-/Messestadt durchzuführen. Derzeit ist die Geschäftsführung damit beschäftigt, Zeit- und Kostenanalysen zu erstellen und Standortinformationen zu beschaffen, heißt es an einem internen Schreiben an die Mitglieder. Grundsätzlich bleibe die Entscheidung über den Ort bis zur Erstellung des Standortkonzeptes etwa Mitte des Jahres offen, jedoch gehe das Votum des Vorstandes mit großer Mehrheit zu Düsseldorf, so Vorsitzender Claus Holtmann in einer Vorstandspost. Auf einer Arbeitssitzung in Hamburg habe der Gesamtvorstand - zusammengesetzt aus den Fachvorständen aller Leistungsgruppen (FAMAB Exhibition, FME, FDA, LECA) - auch die Vor- und Nachteile auch für Berlin, Frankfurt und Köln als neuer Sitz der Geschäftsstelle bewertet. Holtmann: "Mit der offensiven Standortentscheidung will der Vorstand nach innen und nach außen ein Zeichen setzen. Anders als auf Bundesebene, gibt es besonders im Land Nordrhein-Westfalen durch die starke Präsenz von Messewirtschaft, Medien und Kommunikationswirtschaft eine besondere Förderung und Orientierung in Richtung der Wirtschaftsbereiche Messen und Events. Ansprechpartner in Städten und im Wirtschaftsministerium stehen uns zur Seite." Düsseldorf ist als Standort aber auch unter Erreichbarkeits-Gesichtspunkten"geradezu ideal". Erste Sondierungsgespräche wurden bereits durchgeführt, die kaufmännischen Machbarkeiten abgesichert. Auf der Hauptversammlung im November wird der Vorstand einen entsprechenden Antrag zur Beschlussfassungstellen.
m+a NEWSLINE Nr.13 / 2004 vom 01.07.2004
m+a NEWSLINE vom 1. Juli 2004