Beziehungsmarketing Neue Chancen für die Messe?

Besucherschwund ist ein Problem von Messeveranstaltern. Interesse mit einer zielgerichteten Kommunikation zu wecken ist ein Anfang, aber das Ziel muss die langfristige Bindung guter Kunden an bestimmte Messen sein. Welche Möglichkeiten und Grenzen das Beziehungsmarketing in dieser Branche hat, davon handelt die Dissertation, die Cornelia Grimm am Lehrstuhl für Marketing der Universität Erlangen-Nürnberg verfasst hat. Die Arbeit ist jetzt im GIM-Verlag Nürnberg erschienen.
Das Messewesen sieht sich mit steigendem Wettbewerb mit anderen Informationsmedien und -institutionen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund stellt sich Grimm die Frage, ob die vorhandenen Besucher besser an die Messegesellschaften gebunden und daher ein stärker auf Kundenbindung ausgerichtetes Marketing praktiziert werden sollte.Die Eignung des Beziehungsmarketing, das in vielen anderen Branchen bereits erfolgreich angewendet wird, wird aus einem neuen, auf den Besucher fokussierten Blickwinkel überprüft. Daneben bietet die Arbeit auch einen Entwurf eines innovativen und zukunftsträchtigen Marketingkonzepts für Messegesellschaften und -veranstalter. Die Ausführungen sind unter dem Titel " Möglichkeiten und Grenzen des Beziehungsmarketing im Messewesen - Theoretische und empirische Analyse der Eignung des Beziehungsmarketing-Konzepts für Fachbesucher" im GIM-Verlag erschienen. (ISBN 3-933286-10-7, Preis: EUR 48.-)

m+a NEWSLINE Nr.09 / 2004 vom 29.04.2004
m+a NEWSLINE vom 29. April 2004