MCH Messe Schweiz, Basel/Zürich Ergebnis “erfreulich und beachtenswert“

SARS hätte der MCH Messe Schweiz die Bilanz verhageln können. Die Messeleitung meldet sehr zufrieden, dass sie im vergangenen Jahr zugelegt hat. Das konsolidierte Ergebnis 2004 weist bei einem Ertrag von CHF 186.0 Mio. (im Vorjahr CHF 179.5 Mio.) und einem Aufwand vor Abschreibungen von CHF 148.3 Mio. (CHF 149.2 Mio.) einen Cash flow von CHF 37.7 Mio. (CHF 30.3 Mio.) aus. Mit einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um fast 25 % wurde erstmals ein Cash flow von über CHF 37 Mio. erwirtschaftet. Bei Abschreibungen von CHF 33.1 Mio. (CHF 27.1 Mio.) resultiert ein Gewinn von CHF 4.6 Mio. (CHF 3.2 Mio.), was im Vergleich zu 2003 eine Steigerung von 43 % bedeutet. Das Ergebnis wurde durch den SARS-Entscheid des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) anlässlich der Baselworld 2003 sowie durch die deshalb notwendigen Investitionen in die Halle 6 beeinträchtigt.
Der Aktionärsversammlung vom 25. April 2005 in Zürich wird die Ausschüttung einer Dividende von CHF 4.- pro Aktie beantragt (im Vorjahr CHF 3.-).
Verwaltungsratspräsident Robert A. Jeker bezeichnet das Ergebnis als "erfreulich und beachtenswert". Es sei umso positiver zu bewerten, als es in einer Branche erzielt worden ist, in welcher andere Unternehmen von Subventionen leben und Verluste schreiben. "Die Messe Schweiz zeigt, dass die privatwirtschaftliche Ausrichtung des Unternehmens in Verbindung mit einer engen und ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Körperschaften ein sehr erfolgreiches Modell ist."
Die Messe Schweiz will das Eigenmessenportfolio weiter entwickeln und den Anteil an der Wertschöpfungskette durch die Vermittlung von Dienstleistungen steigern und "mit einem konsequent marktorientierten und entsprechend differenzierten Portfolio- und Projektmanagement moderne Marketing-Plattformen und -Lösungen anbieten", so René Kamm, Vorsitzender der Gruppenleitung der Messe Schweiz.

m+a NEWSLINE Nr.7 / 2005 vom 31.03.2005
m+a NEWSLINE vom 31. März 2005