AUMA, Berlin Italiener wollen deutsche Partner

Messetreffen in Rom: Am 31. März und 1. April 2004 trafen sich Vertreter des italienischen Messeverbandes AEFI und des AUMA in Rom. Trotz des wachsenden internationalen Wettbewerbs sind die italienischen Messeveranstalter an mehr Kooperationen mit deutschen Messegesellschaften auf Auslandsmärkten interessiert. Deutsche und italienische Veranstalter hätten häufig ergänzende Kompetenzen und könnten durch Bündelung der Kräfte die Größe und Qualität ihrer Auslandsmessen erhöhen. Wenn deutsche, italienische oder auch französische Veranstalter im selben Auslandsmarkt und mit ähnlichen Messen individuell agierten, schade man sich gegenseitig, bedauerte Piergiacomo Ferrari, Präsident des italienischen Messeverbandes AEFI. Mitglieder der deutschen Delegation waren Harald Müller, IMAG und Messe München, Dietmar Aulich, Hamburg Messe, und Joachim Henneke, Messe Essen, sowie Hermann Kresse, AUMA. Statements von italienischer Seite hielten Piergiacomo Ferrari, Präsident des italienischen Messeverbandes AEFI, Raffaele Cercola, Chef der Messe Oltremare in Neapel, und Lorenzo Cagnoni, Präsident der Messe Rimini. Er erklärte, Hauptthema in Italien sei gegenwärtig die Privatisierung, wobei es Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen privater Investoren gebe. Angesichts der aktuellen Stagnation im Messegeschäft könnte das Kapazitätswachstum ein Problem werden. Bei der Ausweitung des Servicegeschäfts setze man wieder verstärkt auf Angebote aus einer Hand statt auf Auslagerung, um die Qualität zu sichern.

m+a NEWSLINE Nr.08 / 2004 vom 15.04.2004
m+a NEWSLINE vom 15. April 2004