Messe München Branchenübergreifend: Forum für Instandhaltung

Fast schon eine Performance: Schwarz/grün ist das Logo der neuen Messe, schwarz/grün waren auch die Mitarbeiter der Messe München gekleidet, die der heutigen Pressekonferenz beiwohnten. Um industrielle Instandhaltung geht es bei der neuen Veranstaltung, die vor Weihnachten noch als "neue Messe in der Fertigungsindustrie" angekündigt worden war. Folgerichtig heißt die neue Maintain. "Bei der Instandhaltung handelt es sich mit rund 150 Mrd. EUR Jahresumsatz heute um einen der größten Märkte in Deutschland", führte Norbert Bargmann, Geschäftsführer der Messe München, aus. In Europa hingen von dieser Branche schon jetzt 40 Mio. Arbeitsplätze ab. Instandhaltung sei kein isoliertes Querschnittsprodukt, sondern ein zentrales Element der komplexen Fertigungs- und Lieferprozesse, sei Kernkompetenz und strategisches Geschäftsfeld zugleich. Die neue Messe zeige nicht nur Produkte, sondern konkrete Lösungen. "Wir sprechen den Geschäftsführer, der Kosten minimieren will, ebenso an wie den technischen Entscheider, der seine Fertigungsabläufe verbessern will." Die Veranstaltung konzentriere sich auf die Instandhaltung von Maschinen und Anlagen. Starten wird die Messe im M,O,C, ein "Entwicklungszentrum für erfolgreiche neue Messen". Wenn sie dann wächst, kann sie umziehen in die Messe München, wie schon die ExpoReal oder die Golf Europe vor ihr. Premiere der Maintain ist vom 18. bis 20. Oktober, also in ziemlich genau neun Monaten.
Als Taufpaten fungierten bei der Pressekonferenz Ralf Simon, Geschäftsleiter "Schwere Reihe" bei der MAN Nutzfahrzeuge AG, Peter Goeck, Mitglied der Geschäftsleitung von ThyssenKrupp Industrieservice, Christian Gill, Leiter der Geschäftsentwicklung und des Verkaufs bei SKF Reliability Systems und Sebastian Hinterseer, Vertriebsgebietsleiter FLIR Systems. Beim ersten Aufschlag rechnet Norbert Bargmann mit 80 bis 100 Ausstellern und rund 2000 Besuchern.

m+a NEWSLINE Nr.3 / 2005 vom 27.01.2005
m+a NEWSLINE vom 27. Januar 2005