Messe Frankfurt An der Kunst scheiden sich die Geister
Für Unruhe sorgte Frankfurts Messechef Michael von Zitzewitz, der während einer Delegationsreise nach China die Zukunft der Art Frankfurt in Frage stellte. Laut einem Bericht der FAZ sei nicht einmal sicher, dass die Kunstmesse, die 1992 von den Frankfurter Messemachern übernommen worden war, im nächsten Jahr noch stattfinden werde. Grund, so Zitzewitz, sei, dass die jährliche Veranstaltung regelmäßig Verluste einfahre. Zudem sei die Messe nicht entscheidend für den Markt. Damit stellt er sich gegen seine Aufsichtsratsvorsitzende Petra Roth. Als OB der Stadt Frankfurt befürwortet sie den Erhalt der Messe, da diese sehr wohl wichtig für die Stadt sei. Wenn die Kosten zu hoch seien, dann müsse nach neuen Wegen für die Messe gesucht werden. Bis Dezember will der Aufsichtsrat von der Geschäftsleitung der Messe Pläne sehen, wie sich die Art Frankfurt in Zukunft am Markt behaupten kann.
m+a NEWSLINE Nr.21 / 2004 vom 28.10.2004
m+a NEWSLINE vom 28. Oktober 2004