Messe München “Tor zum Neuen Europa“
Die Messe München richtet ihren Fokus verstärkt auf Märkte in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOE) und pocht auf ihren Standortvorteil - zum Beispiel durch gute Verkehrsanbindungen. Bei einem Gespräch im Presseclub München, zu dem Messechef Manfred Wutzlhofer geladen hatte, sagte dieser: "Über die CEFA (Central Europe Fair Alliance) haben wir systematisch ein Netzwerk aufgebaut. Wir haben eine gemeinsame Vertretung bei der EU in Brüssel und führen regelmäßige Gespräche." Jeder Fachbesucher aus dieser Region sei ein potenzieller Aussteller, "deshalb betreiben wir ein hohes Invest in die Besucherwerbung". Zwischen 1994 und 2003 sind die Besucherzahlen aus den MOE-Staaten um 100 % auf über 31 000 und die Ausstellerzahlen sogar um über 240 % auf fast 900 Unternehmen gestiegen. Die Nettoflächen haben im gleichen Zeitraum ebenfalls um über 200 % auf 11 000 m2 zugenommen. Die Aktivitäten werden auch über die Homepage der Messe München gepusht: Unter dem neuen Button "Tor zum Neuen Europa" finden sich Länderinformationen, Suchfunktionen zum Messeportfolio, abgestimmt nach Branchen, sowie eine umfassende Linksammlung zu MOE-Themen als weiterführendes Informationsangebot. "Das alles ist nicht nur Zweckoptimismus, wir haben konkrete Perspektiven", so Wutzlhofer. Es werde 15 Jahre dauern, bis sich das Engagement nachhaltig auf das Geschäftsergebnis niederschlage. Petra Schmieder
m+a NEWSLINE Nr.21 / 2004 vom 28.10.2004
m+a NEWSLINE vom 28. Oktober 2004