Congress und Messe Innsbruck Fusion zeigt erste Erfolge

In seiner Antrittspressekonferenz anlässlich der Verschmelzung von Congress Innsbruck mit den Innsbrucker Messen wies der Geschäftsführer Georg Lamp kürzlich erneut auf die zahlreichen Synergie-Effekte und die Bündelung der Kräfte hin, die bereits erste Erfolge zeigten. Seit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages im Juni 2004 werde intensiv am Zusammenschluss von Congress und Messe Innsbruck gearbeitet. Auch wenn es nicht ganz einfach ist, zwei unterschiedlich strukturierte Gesellschaften zusammenzuführen, so sprechen die Synergien eine eindeutige Sprache. Im Bereich der Hardware könnten Maschinen, technisches Equipment, Fuhrparks, Ausstellungsgüter und vieles andere mehr nun von beiden Seiten angeboten und eingesetzt werden. Durch die Vernetzung der EDV ergäben sich immense Vorteile im Hinblick auf Kosteneinsparungen sowie gemeinsame Benützung und Wartung. Das größte Potenzial liege aber im gemeinsamen Marketing. Ab Oktober wird die Marketingabteilung des Congress um eine Person verstärkt, die sich ausschließlich um das Messesegment kümmern wird. Der gemeinsame Auftritt bringe Wettbewerbsvorteile und macht das Angebot flexibler. Vor kurzem erhielt die Congress und Messe Innsbruck GmbH den Zuschlag eines Großkongresses mit 3000 Teilnehmern aus allen Kontinenten, weil man das Messegelände als Austragungsplatz zusätzlich zum Congress anbieten konnte. Die Subud, eine interreligiöse Vereinigung, werde nächsten Sommer ganze zwei Wochen lang im Congress und am Messegelände tagen. Mit diesem Angebot sei es gelungen, den Mitbewerber Madrid zu überrunden. Trotz heftigen Mitbewerbes zahlreicher europäischer Städte erhielt Congress Innsbruck erneut den Zuschlag für die Ausrichtung des nächsten World-Music-Festivals im Jahr 2007, weil man das Messe-Areal als zusätzlichen Austragungsort für die 10 000 Teilnehmer mit anbieten konnte, so die Messebetreiber.

m+a NEWSLINE Nr.19 / 2004 vom 30.09.2004
m+a NEWSLINE vom 30. September 2004