Zur Professionalität

von Hallenbetreibern und Messegesellschaften wird nach den Unglücken von Bad Reichenhall und Kattowitz künftig noch mehr das Thema Veranstaltungssicherheit zählen. Ihre Kunden wollen und müssen davon ausgehen, dass die Verantwortlichen ihnen Hallen bieten, in denen sie in Sicherheit ihren Geschäften nachgehen können. Es hat einen schalen Beigeschmack, dass immer, wenn etwas Schreckliches passiert, auf einmal Menschen auftauchen, die schon immer gewusst (aber wohl nie laut gesagt) haben, dass etwas passieren würde. Beispiel Kattowitz: erste Probleme habe es bereits bei der Eröffnung gegeben, Schrauben seien aus dem Dach gefallen. Und eigentlich hätte es verstärkt werden müssen. Die Untersuchungen sind noch nicht beendet, aber es scheint, als hätten die Halleneigentümer auf Kosten von Menschen das Geld für die Dachsanierung und Dachräumung gespart. Dabei sollte es auch eine ihrer Aufgaben sein, alles Erdenkliche für die Sicherheit ihrer Kunden zu unternehmen.
Deutschland ist das Messeland Nummer eins. Doch nicht nur auf den Großmesseplätzen spielt die Musik. Es gibt ein reges Messeleben außerhalb von Frankfurt & Co, das wir in seinem Umfang gar nicht wirklich widerspiegeln können. Eine Einladung zu einem ersten Streifzug durch die deutsche Messewirtschaft ab Seite 12.
Messeauftritte sollen Geschichten erzählen, Besucher sehen, staunen, hören, fühlen lassen: Damit sind sie anderen Medien weit voraus. Die Story bekommt ein noch schöneres Happy End, wenn herkömmliche Formen verlassen werden und die Architektur zu einer Skulptur in den Raum wächst. Mehr dazu im Special Design ab Seite 56.muareport-redaktion@dfv.de
m+a report Nr.1 / 2006 vom 13.02.2006
m+a report vom 13. Februar 2006