Hostessen mit besonderer Ausstrahlung

In einem ganz besonderen Licht erschienen die Hostessen von General Motors (GM) auf dem diesjährigen Genfer Autosalon im März. Die gesamte Crew zog mit selbstleuchtenden Corporate-Fashion-Outfits aus der Weimarer Agentur Richter & Partner die Blicke auf sich. Die Kreativen schickten die Hostessen in futuristisch anmutendem Hightech-Gewebe ins Rennen um die Gunst der Messebesucher. Und dies mit Erfolg: Viele Neugierige interessierten sich erst einmal für die leuchtende Kleidung, dann für die dazu gehörige Automobiltechnik. "Wir haben flexible und lichtstarke Leuchtelemente in die Jacken integriert", berichtet Agenturchef Klaus Richter. Die dafür verwendeten Leuchtdioden wurden auf biegsamen Untergründen befestigt und sorgten dafür, dass die von der Kleidung ausgehenden Effekte und Botschaften, wie zum Beispiel das GM-Logo, selbst in grellem Scheinwerferlicht gut zur Geltung kamen. Die Stromversorgung wurde über leistungsstarke Miniakkus gewährleistet. "Der Vorteil besteht darin, dass sich die Träger der Leuchtbotschaften frei bewegen können", erklärt Richter. "Deshalb sehen wir gerade im Bereich von Werbung und Eventmarketing für unsere Technologie vielfältige Einsatzmöglichkeiten." Auch im Freien könnten beispielsweise Promotionteams mit wetterbeständigen selbstleuchtenden Outfits ausgestattet werden, die sogar eine vorsichtige Wäsche oder chemische Reinigung überstünden. Die Agentur aus Weimer entwickelt Konzepte für derartige Auftritte in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls von Richter geleiteten Forschungs- und Entwicklungsteam der ITP-Gesellschaft für intelligente textile Produkte.

m+a report Nr.5 / 2005 vom 12.08.2005
m+a report vom 12. August 2005