Wirtschaft mit vielen Gesichtern

Wirtschaft mit vielen Gesichtern
Die Länder Südamerikas - Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela - haben Jahrzehnte hinter sich, die geprägt sind von militäischer Macht und Staatsstreichen. Seit den 80er Jahren werden alle diese Länder demokratisch regiert, obwohl einige von ihnen noch in einer Konsolidierungsphase stecken. Seit der Einführung der Demokratie gelten unter staatlichem Schutz die Menschenrechte wie zum Beispiel Schutz der Bürger und Besucher des Landes. Allmählich, aber beständig kamen so auch Investoren nach Südamerika und mit ihnen große amerikanische und europäische Unternehmen, hauptsächlich der chemischen Industrie, des Fahrzeugbaus und der Telekommunikation.Zwei wirtschaftlich bedeutende Marktabkommen gelten in Südamerika:

Die Comunidad Andina (CA) regelt den Handel zwischen Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Peru und Venezuela; Mercosur bestimmt die Märkte Brasiliens - der bedeutendsten Wirtschaftskraft Südamerikas, Argentiniens, das wirtschaftlich Platz zwei belegt sowie Uruguays und Paraguays. Durch bestimmte Einigungen ist nahezu ein direkter Zugang zu allen Märkten der erwähnten Länder gewährleistet, inklusive jener, die noch zu keinem vereinten Handelsraum gehören wie beispielsweise Chile.

Internationaler Handel zwischen der CA und dem Mercosur:

In der Handelsbilanz der beiden Wirtschaftsräume, nehmen Treibstoffe über 50 % der Exporte der CA-Länder in den Mercosur ein. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild:

Export CA Import CA
1999 2300 2600
2000 2500 3300
2001 2000 4000
(in Millionen US$)
Quelle: www.comunidadandina.org