Messe Frankfurt Neues Logistikkonzept

Vorher waren es sechs Messespediteure bei der Messe Frankfurt, ab 2008 sind es nur noch zwei: Agility Logistics und Danzas Messen machten bei den Logistikleistungen das Rennen. "Mit der Bündelung des Auftragsvolumens werden wir eine spürbare Beschleunigung der Abläufe erreichen", so Andreas Winckler, Bereichsleiter Service der Messe Frankfurt GmbH. Beide Partner werden die Speditionslogistik in einem Kooperationsmodell betreiben. Darüber hinaus wird die Messe Frankfurt ab 2008 auch für Logistikleistungen auf dem Gelände als Auftragnehmer und direkter Ansprechpartner für die Kunden auftreten. "Das Thema Logistik ist uns so wichtig, dass wir uns an der Gestaltung der Prozesse beteiligen", sagt Oliver Schell, Projektleiter Messelogistik. Bei der Preisgestaltung will die Messe Frankfurt den Tarif stabil halten. Kunden, die ihre Logistikleistungen im Voraus bestellen, zahlen zukünftig keine separate An- und Abfahrt für Gabelstapler und keine Speditionsprovisionen mehr. Da die Messe einen Anreiz zur Nutzung der verkehrsarmen Nachtstunden bieten möchte, lässt sie den Nachtzuschlag entfallen. Ein volumenabhängiges Tarifmodell gewährt zusätzlich Preisnachlässe. Die Änderungen betreffen die Leistungen des Speditionstarifes auf dem Gelände in Frankfurt.

m+a NEWSLINE Nr.16 / 2007 vom 16.08.2007
m+a NEWSLINE vom 16. August 2007