Koelnmesse I Letztmalig eine Bestmarke?

216,1 Mio EUR: Die Koelnmesse freut sich über das umsatzstärkste Jahr seit Bestehen des Unternehmens. Statt eines noch zu Jahresbeginn prognostizierten leichten Fehlbetrags weist der Geschäftsbericht 2006 (unterschrieben von Jochen Witt) einen Jahresüberschuss in Höhe von 3,4 Mio. EUR aus, führte ein sehr souveräner Herbert Marner (auf dem Redemanuskript stand übrigens "Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse") auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am 21. Juni aus. Die Koelnmesse GmbH trug zum Konzernergebnis 154 Mio. EUR bei, die Koelnmesse Ausstellungen 9,9 Mio. EUR. Die Koelnmesse Service steuerte 40,2 Mio. EUR hinzu, der Teilkonzern Koelnmesse International 39,8 Mio. EUR (darin enthalten: die Umsätze der Auslandsgesellschaften). Dass es so gut lief, hat auch mit der günstigen Konstellation der Messerhythmen zu tun: Mit der Anuga FoodTec, der IMB und der Entsorga-Enteco gab es 2006 drei Messen mit Drei-Jahres-Turnus. Deshalb weiß auch Marner: "Der Erfolg des Jahres 2006 ist nicht ohne weiteres reproduzierbar." Das Unternehmen rechnet auf der Basis der 2007er Veranstaltungen - es stehen 70 Messen auf dem Programm, darunter 44 eigene in Köln und im Ausland - mit einem Konzernumsatz in Höhe von 195 Mio. EUR. Wenn auch die Umsätze der Messen gegenüber den Vorveranstaltungen um voraussichtlich 7% wachsen werden, werde das Ergebnis 2007 leicht negativ ausfallen. Marner betonte, Köln wolle im Konzert der Großen weiter mitspielen. Über Kooperationen werde nachgedacht - auch international. "Durch Kooperationen schneller wachsen, das steht bei uns ganz sicher auf der Agenda."

m+a NEWSLINE Nr.13 / 2007 vom 28.06.2007
m+a NEWSLINE vom 28. Juni 2007