Expo + Event, Zürich Werben für Fusion mit VMS

Die Zielgruppe ist identisch: Es sind die ausstellenden Unternehmen, um die sich alles dreht - sei es auf Veranstalter- oder auf Messebau- und Eventseite. Und so arbeiten die schweizer Verbände Expo + Event und die Vereinigung Messen Schweiz (VMS) an einer Fusion. Ein Ziel, das von den Mitgliedern beider gestützt wird, wenn auch noch einige Fragen ungeklärt sind. Aber die, so hoffen die Verhandlungsdelegationen, werden bis zum Herbst ausdiskutiert sein. Auf der Generalversammlung von Expo + Event Swiss Association am 8. Juni in Zürich informierte Präsident Polo Looser über den Stand der Dinge. Er machte klar, dass auch Verbände im Wettbewerb stehen. Expo + Event habe sich in den vergangenen Jahren vom Niche- zum Marketplayer entwickelt. Aber noch reiche die Kraft nicht aus, um sich so durchzusetzen. "Wir haben mehr Trümpfe in der Hand, als wir spielen können", sagte Looser. Eine Fusion mit der VMS könnte das ändern und auch die Stellung der Branche in Politik und Wirtschaft stärken. Ziel müsse es sein, einen der stärksten Verbände im Marketingmix zu bilden. "Zusammen haben wir mehr Chancen und können mehr erreichen." Würden die Verbände fusionieren, stünde auch eine Namensänderung im Raum. Ein möglicher Name: Verband Live Communication. Aber auch ein solcher müsse die Strategie des Wachstums und der Added Values fortsetzen und offen für mögliche neue Partner sein. Für den Herbst ist eine außerordentliche Versammlung geplant, auf der es dann um den Vollzug der Fusion gehe. Ab 1. Januar 2008 könnte der neue Verband - wenn die Mitglieder zustimmen - seine Arbeit aufnehmen.

m+a NEWSLINE Nr.12 / 2007 vom 14.06.2007
m+a NEWSLINE vom 14. Juni 2007