Personalien m+a NEWSLINE Nr. 09 / 2007 vom 26.04.07

Kai Hattendorf (36) übernimmt zum 1. Juli die Leitung des Bereichs Unternehmenskommunikation der Messe Frankfurt und wird somit Nachfolger von Jens Schreiber, der Anfang Jahres zu e.on wechselte. Hattendorf wird die Steuerung der Organisationseinheiten Unternehmenspresse / Public Relations, Corporate Publishing / Interne Kommunikation und Marketingkommunikation Unternehmen ebenso verantworten wie das EU-Referat. Der gelernte Journalist arbeitete zuvor im Konzern Deutsche Telekom, wo er bei T-Online als Senior Manager den Bereich Public Affairs leitete. Als Journalist arbeitete er unter anderem für den WDR, Euronews und die Voice of America. Hattendorf studierte an den Universitäten Dortmund undEdinburgh, sowie als Fulbright-Stipendiat an der American University in Washington, DC.

Mark McGuire, Marketing Director der Bread & Butter, verlässt nach fünf Jahren das Unternehmen - und wechselt zum 1. Mai nach Düsseldorf zur Igedo Company. Gemeinsam mit dem Igedo-Team wird Mark McGuire die konzeptionelle Entwicklung des progressiven, jungen Segments am Rhein weiter vorantreiben. Neue Ansprechpartnerin für Marketingfragen bei Bread & Butter ist Yvonne Rosenbaum.

Detlef Beiter (41) ist neuer Vorstandsvorsitzer der ICT Kolberg. Der bisherige CTO und Unternehmensmitbegründer, Manfred Dolde (50), wurde zum Vorstand Technik berufen. Beiter wird seine Schwerpunkte in der ICT AG auf die strategische Unternehmensführung und die professionelle Ausrichtung im Vertrieb legen. Dolde wird die Positionierung als Innovationsführer in der Branche weiter ausbauen und in Zusammenarbeit mit einer universitätsnahen Forschungseinrichtung neue, praxisnahe Lösungen entwickeln. Bereits im Januar hatte sich der Aufsichtsrat der ICT mit Klaus-Dieter Laidig (64, Aufsichtsratsvorsitzender), Dieter Spath (54) und Karl-Wilhelm Beck (58), dem Mitbegründer der ICT, neu konstituiert.

Sarah Cakmak (32) ist jetzt Director of Catering bei Catering's Best, dem Außer-Haus-Veranstaltungsservice der Intercontinental Hotels, und damit für die gesamte Koordination der Standorte Köln und Düsseldorf verantwortlich. Zuvor arbeitete sie für den Käfer Catering Service an der neuen Rennstrecke in Bahrain als Catering Manager. Auch Caterings für das Königshaus zählten in dieser Zeit zu ihrem Aufgabenbereich.

Rüdiger Kreienkamp-Rabe ist nach schwerer Krankheit am 12. April im Alter von 66 Jahren verstorben. Er war seit 1970 im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie tätig und von 1990 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Februar 2006 Leiter des Referates Messepolitik/Expo-Beteiligungen. In der Branche galt er als Institution. Ohne seine Taten wäre die Auslandsmesseförderung der Bundesrepublik blass geblieben: Kreienkamp-Rabe hat es geschafft, dem Referat neues Profil zu verleihen und die Auslandsmesseförderung zu einem bedeutsamen Instrument der Außenwirtschaft Deutschlands zu entwickeln. Er rückte die politische Dimension der Auslandsmessen ins Blickfeld. Der Ministerialrat verstand seine berufliche Aufgabe immer als Dienst für die Wirtschaft und die deutschen Unternehmen und ermöglichte ihnen den Eintritt in ausländische Märkte. Kreienkamp-Rabe hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Auslandsbeteiligungen des heutigen BMWi nicht nur einen bedeutenden Platz im Instrumentarium der Außenwirtschaftsförderung erhalten, sondern auch finanziell und geografisch zugelegt haben. Ein Blick auf die Zahlen und Fakten zeigt dies eindrucksvoll. Betrug der Etat 1990, zum Zeitpunkt seiner Ernennung zum Leiter des Referates für Auslandsmesseförderung (heutige Bezeichnung: Internationale / Nationale Messepolitik / Expo-Beteiligungen), noch 39 Mio. DM für 136 Auslandsmessebeteiligungen mit 275 Ausstellern, so lag er im Jahr 2005 bei 36 Mio. EUR, 232 Auslandsmessebeteiligungen und fast 6.100 Ausstellern. Seine Leidenschaft galt den Expo-Beteiligungen. Die Beteiligungen des Bundesrepublik an Weltausstellungen machten unter seiner Ägide einen großen Schritt nach vorne: Ihm ist es zu verdanken, dass es erstmals für die Expo 2005 einen eigenen Etat für diese nationale Präsentation im Ausland gab. Damit konnte eine klare finanzielle Trennung zwischen den Auslandsmessebeteiligungen und den Expo-Beteiligungen des Bundeswirtschaftsministeriums erreicht werden. Der "Staatsknecht", wie es sich gern nannte, zeichnete verantwortlich für die Beteiligungen der Bundesrepublik an der Expo 92 in Sevilla/Spanien, Expo 92 Genua/Italien, Expo 93 Taejon/Korea, Expo 98 Lissabon/Portugal und Expo 2005 Aichi/Japan. In Portugal und Japan war er zusätzlich zu seinen Aufgaben im Ministerium als Generalkommissar und damit politischer Vertreter der jeweiligen deutschen Beteiligung vor Ort. Die beiden jüngsten Präsentationen waren von großem Erfolg gekrönt: So wurde der Deutsche Pavillon in Lissabon als bester internationaler Beitrag gewürdigt. Und in Japan erhielt der Deutsche Pavillon den "Golden Award" als besten Beitrag.

Klaus Beckmann (65) ist tot. Er starb am 5. April. Der profilierte Aus- und Weiterbildungsexperte war Mitinitiator der Internationalen Congress Akademie Karlsruhe. Als pädagogischer Leiter dieser Einrichtung entwickelte er das IHK-Berufsbild des Fachwirts für die Tagungs-, Kongress- und Messewirtschaft mit. Zusammen mit dem Auma hat Beckmann erfolgreich ein EU-Bildungsprojekt durchgeführt, als dessen Ergebnis der Abschluss "International Event Organiser" geschaffen wurde.

m+a NEWSLINE Nr. 09 / 2007 vom 26.04.2007
m+a NEWSLINE vom 26. April 2007