Kommentar m+a NEWSLINE Nr. 16 vom 17.08.2006

Sommerloch in der deutschen Messeszene. Die Bilanzpressekonferenzen sind rum und die Berichterstattung über die Messegesellschaften und deren Chefs sind zumindest aus den Wirtschaftsseiten verschwunden. Messechefs haben jetzt wirklich anderes zu tun. Sie pflegen ihre Beziehungen. Nachzulesen sicher auch bald wieder auf den Wirtschaftsseiten der großen Tageszeitungen.

Auch sonst sind die Veranstalter den Medien eng verbunden. Dafür geben sie ganz schön viel Geld aus. Die Vertriebsunion Meynen in Eltville hat jetzt eine Tabelle der 25 Mediatops veröffentlicht. Dahinter verbirgt sich das Ranking der Inserenten von der Vertriebsunion Meynen aktuell beobachteten Fachmedienmarkt (366 Titel) im Zeitraum von Januar bis Juni. Angeführt wird es unangefochten von der IBM Deutschland Infomations-Systeme GmbH, Stuttgart, die ihren Platz behauptet hat. Auf Platz 11 folgt bereits die Messe München (Vorjahr Platz 18), auf Platz 12 schließt sich die Deutsche Messe AG aus Hannover an (Vorjahr Platz 7). Hochkatapultiert von Platz 39 auf Platz 22 hat sich übrigens die NürnbergMesse. Dass unter den 25 Mediatops nur diese drei Veranstalter zu finden sind, mag damit zusammenhängen, dass viele von der Vertriebsunion Meynen beobachteten Fachtitel erstens technik-affin sind, zweitens dürfte das Auf und Ab auch mit dem Veranstaltungsrhythmus zu tun haben.

Das Media-Engagement scheint gut zu fruchten, Aussteller- und Besucherzahlen bewegen sich in diesem Jahr nach oben. Diese Aufwärtsentwicklung ist in der Messeszene zu spüren: Den größten Raum in dieser Newsline-Ausgabe nehmen die Personalmeldungen ein. Es sind übrigens nur die, die wir schon nennen dürfen ... Christiane.Appel@dfv.de

m+a NEWSLINE Nr.16 / 2006 vom 17.08.2006
m+a NEWSLINE vom 17. August 2006