P.E. Schall GmbH, Frickenhausen “Vor den Kopf gestoßen“

Die Ankündigung des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), Frankfurt, die Metav in München aufzugeben und die AMB in Stuttgart zu unterstützen, ist bei Paul Eberhard Schall auf "große Genugtuung" gestoßen. Wen wundert's, war seine im Messezentrum Nürnberg veranstaltete Fameta durch den Launch der Münchener Veranstaltung doch zur Kapitulation gezwungen worden. Damit habe der VDW wissentlich viele der eigenen Mitglieder und erst recht die nicht im Verband organisierten Hersteller und Händler vor den Kopf gestoßen, die in Nürnberg gute Geschäfte gemacht hatten. Zwangsläufig hätten die sich gen München orientiert - und würden nun ein zweites Mal enttäuscht. "Noch zum Jahresanfang 2006 wurde vom VDW vehement für die Metav Süd und damit für den Messestandort München geworben, um zum 15. März - mithin drei Wochen vor dem Start der Messe - das Aus für eben diesen Standort zu verkünden. Damit erklärt der VDW sämtliche vollmundig verkündeten und oftmals mit unfairen Mitteln durchgesetzten Strategien und Pläne höchstselbst zur Makulatur. Sowohl die Aussteller als auch erst recht die VDW-Mitglieder dürfen sich mit Fug und Recht verraten und verkauft fühlen, denn ausschließlich auf ihrem Rücken schaltet und waltet der Verband nach Gutsherrenart", teilt die P.E.Schall GmbH in einer Presseinformation mit. "Wie so oft waren wir auch mit der Belegung der Neuen Messe Stuttgart den Wettbewerbern einen Schritt voraus", heißt es dort. Und weiter: "Jetzt muss sogar der allgewaltige VDW anerkennen, dass in Zukunft in der neuen Messe Stuttgart die Maschinenbau-Musik spielt."

m+a NEWSLINE Nr.8 / 2006 vom 13.04.2006
m+a NEWSLINE vom 13. April 2006