Messe Institut, Laubenheim Messe-Fachtagung speckt ab

Das Machen von Messen ist nicht leichter geworden, das von Veranstaltungen auch nicht. So zieht die Messe-Fachtagung wieder um und wird deutlich gestrafft. Die 24. Veranstaltung findet am 22. und 23. November im Forum auf dem Frankfurter Messegelände statt. Statt zwei Tage dauert sie jetzt nur noch eineinviertel Tage. Wolf M. Spryß, Messe Institut, Laubenheim, hat das Programm den Anforderungen der Teilnehmer entsprechend eingedampft: Der auf einen Tag konzentrierten Vortragsreihe sind am Vortag (22. November) Workshops (Standgestaltung, Einladungswerbung, Messen in China) und ein Get-together vorgeschaltet.
Den Vortragsreigen eröffnet Joachim Falcke, videri. Er zeigt auf, wie und warum dreidimensionale Objekte bei den Besuchern hohe Aufmerksamkeit erzielen.
In Praxisbeispielen berichten Bernd Schäfers-Maiwald, JUNG Pumpen, und Patrick Eisend, Océ Printing, wie Pumpen auf Messen zum emotionalen Erlebnis werden und sich Hausmessen rechnen. Weiter geht es um die Wirkung von Design und Architektur für Unternehmensidentitäten, wirkungsvolle Messeeinladungen, Benchmark-Analysen und das Outfit der Standmannschaften. Arno Müller sagt, wie Erfolg durch eigenes Denken wirksam verhindert wird. In einer Zeit, in der die Masse der Informationen zu- und das Maß der Orientierung abnimmt, sei es wichtiger denn je, die Welt begreifbar zu machen, so Wolf M. Spryß. "Messen sind unmittelbar."
Zielgruppe der Veranstaltungsreihe sind die für Marketing und Messen Verantwortlichen in den Unternehmen. Die Messe-Fachtagung bietet einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends und lädt ein zum Erfahrungsaustausch.

m+a NEWSLINE Nr.20 / 2005 vom 13.10.2005
m+a NEWSLINE vom 13. Oktober 2005