Messe Stuttgart 2004 brachte Umsatzsprung

Das turnusmäßig starke Messejahr war für die Messe Stuttgart (SMK) mit einem Umsatzsprung um 23% auf 71,1 Mio. EUR und einem Überschuss in Höhe von 2,8 Mio. EUR das beste seit dem Jahr 2000. Was die einzelnen Sparten des Unternehmens betrifft, war 2004 geprägt von einem 40 %igen Umsatzwachstum im Messebereich auf 42,95 Mio. EUR, während die Hanns-Martin-Schleyer-Halle einen Rückgang um 12,7 % auf 8,38 Mio. EUR hinnehmen musste. Ebenso wie der Easy-Ticket-Service gehört die Schleyer-Halle mit dem früheren SMK-Veranstaltungsbereich nicht mehr zur Messe Stuttgart, sondern zur neugegründeten Veranstaltungsgesellschaft der Stadt Stuttgart mit dem Namen "in.Stuttgart". Das heißt auch: 2005 und 2006 lassen sich eigentlich nicht mehr mit den Vorjahren vergleichen, da mit der Abspaltung des Veranstaltungsbereiches zum 1. Januar 2005 ein Teil des Umsatzkuchens entfällt.
"Sehr erfreulich" hat sich nach Angaben Ulrich Kromers das Geschäft der Messe Stuttgart Services entwickelt: Hier wurde eine Umsatzsteigerung von 55 % auf 9,4 Mio. EUR erzielt. Allein durch die Intensivierung des Standbaus auch außerhalb Stuttgarts wurde ein Umsatz von 3,5 Mio. EUR erreicht. Für diesen Erfolg ist Henrik Häcker verantwortlich, der - wie in der Newsline vom 2. Juni gemeldet - am 1. Oktober Geschäftsführer der Messe Salzburg wird.
Der Geschäftsbereich der Messe Stuttgart International (vormals DURMA) erzielte einen Umsatz von 5,88 Mio. EUR, etwas weniger als geplant. Kromer: "Die kommenden Jahre werden im Ergbenis stark von den Vorlaufkosten und Sondereinflüssen der Neuen Messe belastet sein." Dennoch: Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Umsatz bis zum Jahr 2015 gegenüber dem heutigen Stand auf dann 90 bis 100 Mio. EUR zu verdoppeln. Kromer: "Wir werden den Umsatz den Größenordnungen anpassen."

m+a NEWSLINE Nr.12 / 2005 vom 16.06.2005
m+a NEWSLINE vom 16. Juni 2005