mac, Langenlonsheim Gekürzte Budgets durch Neukunden aufgefangen

Die mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH, Langenlonsheim, mit Auslandsniederlassungen in Prag, Wien und Shanghai, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 39,9 Mio. EUR (2002: 41,1 Mio. EUR). Davon entfiel der Löwenanteil von 38,6 Mio. EUR (2002: 40,1 Mio. EUR) auf das Inlandsgeschäft. Dies gaben die beiden Geschäftsführer Werner Hasskerl und Irmela Lange beim Jahrespressegespräch am 30. März bekannt. Während der Umsatz mit Stammkunden um über 9 % auf 32,4 Mio. EUR abgenommen habe, sei das Neukundengeschäft um 35 % auf 5,8 Mio. EUR gestiegen. "Ein noch nie zuvor erreichter Anteil", betonte Hasskerl. Frisch gewonnen werden konnten unter anderem Loewe, Aventis, Fissler, Siemens Dematic, Fraport, der Hamburger Hafen und der Deutsche Bundestag. Diesen Neukunden sei es zu verdanken, dass der Umsatz trotz vielfach gekürzter Messebudgets und eines "ruinösen Preiskampfs" annähernd auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte. Die Unternehmen könnten bei der Planung ihrer Messeauftritte jedoch nicht endlos weiter an der Preisschraube drehen, mahnte der mac-Chef. Qualität und guter Service hätten nun einmal ihren Preis. Mit Blick auf gewisse Wettbewerber fügte er hinzu, es sei "mit Sicherheit der falsche Weg", lediglich über Preisdumping am Markt bestehen zu wollen.
Der außerhalb Deutschlands erzielte Umsatz brach 2003 um fast ein Viertel ein. Als Hauptgrund sieht das Unternehmen das Sars-Aufkommen in Asien, welches zu zahlreichen Absagen geführt habe. Für dieses Jahr erhofft sich mac dort einen deutlichen Aufschwung. Insgesamt bezeichnete Hasskerl die Ergebnisse des ersten Quartals 2004 als "sehr viel versprechend". Als Jahresumsatz sind 40 Mio. EUR geplant.

m+a NEWSLINE Nr.07 / 2004 vom 01.04.2004
m+a NEWSLINE vom 1. April 2004