Kommentar m+a NEWSLINE Nr. 7 / 2005 vom 31.3.2005

Ostern ist zwar vorbei. Aber noch immer scheinen nicht alle Eier ausgepackt. Und manche stecken dabei voller Überraschungen. Aber das ist ein anderes Thema. Und noch sind in einigen Bundesländern Ferien (faire rien = nichts tun).

Dennoch: An der Zukunft der deutschen Messewirtschaft wird derzeit - mehr oder weniger geräuschlos - hart gearbeitet. Die einen haben Visionen, andere Interessen. Die müssen nicht immer deckungsgleich sein. Reine Politiksache.Apropos: Auch der Deutsche Bundestag beschäftigt sich mit der deutschen Messewirtschaft. In Berlin tut man dies unter dem Aspekt "deutsche Messewirtschaft unter Globalisierungsdruck". Bleibt abzuwarten, was aus der kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion mit immerhin 35 Fragen wird. Ob sie rein zu Marktforschungszwecken gestellt wurde oder doch mehr dahinter steckt. Wir bleiben dran und halten Sie auf dem Laufenden.

Innerhalb der Reihe Architektur für Marken lädt der Rat für Formgebung am 9. Juni in Frankfurt zur Konferenz "Exhibition Design - Markenplatz Messe" ein. Kundenführung durch Architektur und Kommunikation: "Markenversprechen werden auf dem Markenplatz Messe eingelöst", sagt Andrej Kupetz, Geschäftsführer des Rates für Formgebung, zur Wichtigkeit des Themas. Höchste Zeit also, sich ihm zu widmen. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderen von der Messe Frankfurt. Als Medienpartner mit dabei ist der m+a report - Das Messe-Marketing-Magazin. Gilt es doch den Konferenzteilnehmern alle Aspekte des Markenplatzes Messe näher zu bringen und ihnen einen Leitfaden für die tägliche Praxis an die Hand zu geben. Zielgruppe der Konferenz sind die Leser des m+a reports: Geschäftsführer sowie Marketing- und Messeverantwortliche aus Unternehmen, Designer, Architekten, Messebauunternehmen sowie Agenturen.

Markenwelten scheinen der kommende Königsweg ins Herz der Kunden. Selbst Dr. Oetker setzt auf Erlebniskommunikation in Sachen Backpulver. Eine Herausforderung mehr für Veranstalter, das Thema nicht nur außerhalb der Messehallen groß werden zu lassen, sondern dort zu behalten, wo es schon immer zu Hause war - unter dem Dach der Messen.

Christiane.Appel@dfv.de

m+a NEWSLINE Nr.7 / 2005 vom 31.03.2005
m+a NEWSLINE vom 31. März 2005