GHM, München Handwerksmessen im Sog der Konjunktur

Die kritische Konjunktur im deutschen Handwerk macht sich auf den Messen des berufständischen Messeveranstalters GHM in München bemerkbar. "Wir geraten in einen wirtschaftlichen Sog, dem wir nur mit großer Kraftanstrengung standhalten können", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Franz Reisbeck, bei einem Gespräch im Presseclub München. Aus diesem Grund wolle die IHM vor allem ihr fachliches Angebot stärken, damit die Zielgruppen fit für ihr Geschäft gemacht würden. Das Modell der Mehrbranchenmesse werde dabei aufrechterhalten, die einzelnen Säulen (Bau/Ausbau, Kfz, Metall und Lebensmittel) sollen künftig noch mehr miteinander verzahnt werden. Da bei der IHM keine Registrierung üblich ist, überlegt die GHM, Fachbesucher künftig durch ein sichtbares Merkmal - etwa einen farbigen Anstecker - kenntlich zu machen. So wären sie für die Aussteller leichter einzuordnen. Prognosen für die Beteiligung an der nächsten IHM im März 2005 wollte Reisbeck nicht abgeben. Für die Verbraucherausstellung Heim + Handwerk Ende November kündigte er 1200 Aussteller an. Petra Schmieder

m+a NEWSLINE Nr.22 / 2004 vom 11.11.2004
m+a NEWSLINE vom 11. November 2004