Buchmesse “Was schert mich mein Geschwätz von gestern“

Wenig Wirkung hatten anscheinend die massiven Proteste der Buchmesse-Macher im vergangenen Jahr. Zusammen mit Gästen, Ausstellern und Presse hatten sie über die immens hohen Übernachtungskosten geklagt und mit Abwanderung nach München gedroht. Erst nach langem Zögern gab es Zusagen seitens der Hotellerie, die Preise in Zukunft moderater zu gestalten. Doch das ist nun schon ein Jahr herher. Frei nach dem Motto: "Was schert mich mein Geschwätz von gestern", schlagen nach einem Bericht der "FAZ" Frankfurter Hoteliers bei den Übernachtungspreisen zur Buchmesse wieder ordentlich zu. Die Argumente sind altbekannt: Die Preise seien das Resultat von Angebot und Nachfrage. Außerdem habe von den vereinbarten Frühbucherrabatten kaum jemand Gebrauch gemacht, so eine Sprecherin der Hotel- und Gaststättenvereinigung Frankfurt gegenüber der Zeitung.

m+a NEWSLINE Nr.18 / 2004 vom 16.09.2004
m+a NEWSLINE vom 16. September 2004